Ein Buch, dem wir viele Leser wünschen ...
„Es lebe der Tod“, ueberreuter 2021, ISBN 978-3-8000-7775-5
Verfasser sind prominente Mitglieder unseres Netzwerks Geriatrie Kärnten: Prim. Univ. Prof. Dr. Rudolf Likar, Prim. Dr. Georg Pinter, Univ. Prof. Dr. Herbert Janig, Univ. Prof. Dr. Thomas Frühwald und Hon.-Prof. Dr. Karl Cernic.
Eine Umfrage in Kärnten hat ergeben, dass 95 Prozent der befragten Personen zwischen 65 und 97 sich ein Ende zu Hause wünschen, tatsächlich aber sterben 90 Prozent im Krankenhaus, wenn man die Pflegeheime dazu rechnet. Diesem Wunsch entsprechend, wurden in Kärnten zahlreiche Projekte etabliert, bis hin zu mobilen Palliativteams. Auch die Palliativstationen haben das Ziel, den Patienten nach Hause zu entlassen, wenn alle Beteiligten das zulassen.
Gespräche mit Bischöfen, mit Gerlinde Kaltenbrunner, mit dem Mönch des Berg Athos Ermolaos und einem Bestatter geben Raum für Spiritualität und auch Humor.
Schicksale von Patienten ermöglichen dem Leser, sich in ein Sterben und so auch in sein Sterben einzufühlen und sich zuletzt auch den Fragen seines Endes zu stellen.
Keine Angst vor dem Tod, er gehört zum Leben.
Verfasser sind prominente Mitglieder unseres Netzwerks Geriatrie Kärnten: Prim. Univ. Prof. Dr. Rudolf Likar, Prim. Dr. Georg Pinter, Univ. Prof. Dr. Herbert Janig, Univ. Prof. Dr. Thomas Frühwald und Hon.-Prof. Dr. Karl Cernic.
Eine Umfrage in Kärnten hat ergeben, dass 95 Prozent der befragten Personen zwischen 65 und 97 sich ein Ende zu Hause wünschen, tatsächlich aber sterben 90 Prozent im Krankenhaus, wenn man die Pflegeheime dazu rechnet. Diesem Wunsch entsprechend, wurden in Kärnten zahlreiche Projekte etabliert, bis hin zu mobilen Palliativteams. Auch die Palliativstationen haben das Ziel, den Patienten nach Hause zu entlassen, wenn alle Beteiligten das zulassen.
Gespräche mit Bischöfen, mit Gerlinde Kaltenbrunner, mit dem Mönch des Berg Athos Ermolaos und einem Bestatter geben Raum für Spiritualität und auch Humor.
Schicksale von Patienten ermöglichen dem Leser, sich in ein Sterben und so auch in sein Sterben einzufühlen und sich zuletzt auch den Fragen seines Endes zu stellen.
Keine Angst vor dem Tod, er gehört zum Leben.

Es ist ein weiterer Schritt, die Krankenhäuser zu entlasten. So findet die geriatrische Remobilisation des LKH Villach etwa nicht mehr nur im Krankenhaus statt, sondern auch direkt im ständigen Wohnumfeld der betroffenen Patientinnen und Patienten, sagte Arnulf Isak, der Leiter der Geriatrie im LKH Villach: „Das nennt sich ambulante geriatrische Remobilisation. Das ist nichts anderes, als dass die volle geriatrische Betreuung, die wir stationär anbieten, zu den Patienten nach Hause kommt. Das heißt, es fahren Therapeuten, das sind Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden, Psychologen und ein Arzt nach Hause zu den Patienten." Der Patient erhält seine Therapie in seiner Küche, er muss seine Stiege bewältigen und wird so praktisch besser auf das Leben in seinem gewohnten Umfeld vorbereitet. Die Vorteile sind vielfältig: Zum einen gibt es die gleichen Therapiemöglichkeiten wie bei der stationären Behandlung, zum anderen ist diese Art der Behandlung günstiger: „Das ist eine Win-Win-Situation für Patienten und fürs Krankenhaus. Wir können die Aufenthaltsdauer dadurch verkürzen und die Patienten erhalten eine viel maßgeschneidetere Therapie, als es im Krankenhaus möglich wäre.“ Für die Patientinnen und Patienten bedeutet das auch, dass das Wohnumfeld während der Therapie an die Bedürfnisse angepasst werden kann, dadurch sinkt das Sturzrisiko. Und die Angehörigen werden von Anfang an mit eingebunden und angeleitet.

Das erste stationäre Hospiz in Kärnten Ein Partner des Netzwerks Geriatrie Kärnten, die Diakonie de La Tour, errichtet in Treffen das erste stationäre Hospiz mit 10 Betten, eröffnet wird im Frühjahr 2024. Die Geriatrie betreut von der Tagesklinik, über die stationären und ambulanten Strukturen und Projekte bis hin zur Palliativ-Versorgung. Ein Hospiz ist nicht das Ende, sondern eine notwendige und schöne Ergänzung. Die PatientInnen-Umfrage von Likar und Janig von 1995 ist nach wie vor hochaktuell: wo wollen Sie gepflegt werden, wo sollen Sie sterben? 95 Prozent möchten zu Hause gepflegt werden und dort auch sterben. Da das nicht immer möglich ist, ist ein Hospiz mit seinem pflegerischen, spirituellen und medizinischen Angebot wichtig. Wir stellen das Angebot für ÄrztInnen vor: es sind ungefähr 25 Wochenstunden, die auf zwei KollegInnen aufgeteilt werden können. https://www.diakonie.at/jobplattform/offene-stellen/aerztin-arzt-fuer-erste-hospizstation-in-kaernten