Das Netzwerk präsentiert sich ...
Am Dienstag, den 24. August konnten wir unser Netzwerk Geriatrie und die erfolgreichen Projekte Herrn Bundesminister Dr. Wolfgang Mückstein präsentieren. Prim. Dr. Georg Pinter war leider kurzfristig verhindert, so berichteten Departmentleiter OA Dr. Walter Müller und Präsident Dr. Dieter Schmidt.
Dr. Schmidt stellt das Netzwerk Geriatrie Kärnten vor, die Mitglieder, die Ziele und Grundsätze, die Überwindung der Grenzen von intra- und extramural und gibt einen Überblick über die in Kärnten entwickelten innovativen und zukunftsträchtigen neuen geriatrischen Versorgungsmodule. Diese implementierten und geplanten Projekte können auch in der Pflegereform Impulse geben.
OA Dr. Müller stellt die ambulante geriatrische Remobilisation vor, die in ganz Kärnten und teilweise in der Steiermark und Oberösterreich implementiert ist, regelfinanziert und vollständig evaluiert. Dieses Projekt kann jederzeit nach einer Einschulung im Krankenhaus der Elisabethinen in ganz Österreich ausgerollt werden.
Dr. Schmidt berichtet dann über das von Prim. Dr. Georg Pinter durchgeführte Projekt Transpro, dem Ablauf und der wissenschaftlichen Evaluierung unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Herbert Janig und über die daraus entstandenen Versorgungsmodule GEKO (Geriatrischer Konsiliardienst) und die Patientenfallkonferenz nach Siebolts.
In der Folge stellt Dr. Müller das EU-Projekt „Healthnet“ vor, bei dem die Versorger von Patienten mit chronischen Wunden im extra und intramuralen Bereich mittels Videokonferenzen miteinander vernetzt werden.
Dr. Schmidt informiert Herrn Minister Dr. Mückstein dann noch über das bereits zertifizierte Alterstraumazentrum im Klinikum Klagenfurt, wo Prim Dr. Pinter im Rahmen einer Studie einen deutlichen Überlebensvorteil (Mortalität sinkt um über 20 %) der dort interdiziplinär versorgten Patienten zeigen konnte.
Zeit bleibt dann auch noch über das einzige bereits präventiv ansetzende Senioren-Trainingsprogramm „Fit für 100“ zu berichten.
Durch diese neuen Versorgungsmodule kommt es nicht nur zu einem besseren Outcome der versorgten Patienten, es konnte bei der wissenschaftlichen Evaluierung für alle auch ein enormer ökonomischer Benefit nachgewiesen werden.
Bundesminister Dr. Mückstein zeigte sich sehr interessiert, einige Probleme kennt er als langjähriger Hausarzt, er findet jedenfalls unsere Projekte sehr spannend und wir verließen das Büro mit der großen Hoffnung, dass es weitere Schritte geben wird, unsere Projekte einmal in einem größeren Rahmen präsentieren zu können.
Dr. Schmidt stellt das Netzwerk Geriatrie Kärnten vor, die Mitglieder, die Ziele und Grundsätze, die Überwindung der Grenzen von intra- und extramural und gibt einen Überblick über die in Kärnten entwickelten innovativen und zukunftsträchtigen neuen geriatrischen Versorgungsmodule. Diese implementierten und geplanten Projekte können auch in der Pflegereform Impulse geben.
OA Dr. Müller stellt die ambulante geriatrische Remobilisation vor, die in ganz Kärnten und teilweise in der Steiermark und Oberösterreich implementiert ist, regelfinanziert und vollständig evaluiert. Dieses Projekt kann jederzeit nach einer Einschulung im Krankenhaus der Elisabethinen in ganz Österreich ausgerollt werden.
Dr. Schmidt berichtet dann über das von Prim. Dr. Georg Pinter durchgeführte Projekt Transpro, dem Ablauf und der wissenschaftlichen Evaluierung unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Herbert Janig und über die daraus entstandenen Versorgungsmodule GEKO (Geriatrischer Konsiliardienst) und die Patientenfallkonferenz nach Siebolts.
In der Folge stellt Dr. Müller das EU-Projekt „Healthnet“ vor, bei dem die Versorger von Patienten mit chronischen Wunden im extra und intramuralen Bereich mittels Videokonferenzen miteinander vernetzt werden.
Dr. Schmidt informiert Herrn Minister Dr. Mückstein dann noch über das bereits zertifizierte Alterstraumazentrum im Klinikum Klagenfurt, wo Prim Dr. Pinter im Rahmen einer Studie einen deutlichen Überlebensvorteil (Mortalität sinkt um über 20 %) der dort interdiziplinär versorgten Patienten zeigen konnte.
Zeit bleibt dann auch noch über das einzige bereits präventiv ansetzende Senioren-Trainingsprogramm „Fit für 100“ zu berichten.
Durch diese neuen Versorgungsmodule kommt es nicht nur zu einem besseren Outcome der versorgten Patienten, es konnte bei der wissenschaftlichen Evaluierung für alle auch ein enormer ökonomischer Benefit nachgewiesen werden.
Bundesminister Dr. Mückstein zeigte sich sehr interessiert, einige Probleme kennt er als langjähriger Hausarzt, er findet jedenfalls unsere Projekte sehr spannend und wir verließen das Büro mit der großen Hoffnung, dass es weitere Schritte geben wird, unsere Projekte einmal in einem größeren Rahmen präsentieren zu können.

Es ist ein weiterer Schritt, die Krankenhäuser zu entlasten. So findet die geriatrische Remobilisation des LKH Villach etwa nicht mehr nur im Krankenhaus statt, sondern auch direkt im ständigen Wohnumfeld der betroffenen Patientinnen und Patienten, sagte Arnulf Isak, der Leiter der Geriatrie im LKH Villach: „Das nennt sich ambulante geriatrische Remobilisation. Das ist nichts anderes, als dass die volle geriatrische Betreuung, die wir stationär anbieten, zu den Patienten nach Hause kommt. Das heißt, es fahren Therapeuten, das sind Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Logopäden, Psychologen und ein Arzt nach Hause zu den Patienten." Der Patient erhält seine Therapie in seiner Küche, er muss seine Stiege bewältigen und wird so praktisch besser auf das Leben in seinem gewohnten Umfeld vorbereitet. Die Vorteile sind vielfältig: Zum einen gibt es die gleichen Therapiemöglichkeiten wie bei der stationären Behandlung, zum anderen ist diese Art der Behandlung günstiger: „Das ist eine Win-Win-Situation für Patienten und fürs Krankenhaus. Wir können die Aufenthaltsdauer dadurch verkürzen und die Patienten erhalten eine viel maßgeschneidetere Therapie, als es im Krankenhaus möglich wäre.“ Für die Patientinnen und Patienten bedeutet das auch, dass das Wohnumfeld während der Therapie an die Bedürfnisse angepasst werden kann, dadurch sinkt das Sturzrisiko. Und die Angehörigen werden von Anfang an mit eingebunden und angeleitet.

Das erste stationäre Hospiz in Kärnten Ein Partner des Netzwerks Geriatrie Kärnten, die Diakonie de La Tour, errichtet in Treffen das erste stationäre Hospiz mit 10 Betten, eröffnet wird im Frühjahr 2024. Die Geriatrie betreut von der Tagesklinik, über die stationären und ambulanten Strukturen und Projekte bis hin zur Palliativ-Versorgung. Ein Hospiz ist nicht das Ende, sondern eine notwendige und schöne Ergänzung. Die PatientInnen-Umfrage von Likar und Janig von 1995 ist nach wie vor hochaktuell: wo wollen Sie gepflegt werden, wo sollen Sie sterben? 95 Prozent möchten zu Hause gepflegt werden und dort auch sterben. Da das nicht immer möglich ist, ist ein Hospiz mit seinem pflegerischen, spirituellen und medizinischen Angebot wichtig. Wir stellen das Angebot für ÄrztInnen vor: es sind ungefähr 25 Wochenstunden, die auf zwei KollegInnen aufgeteilt werden können. https://www.diakonie.at/jobplattform/offene-stellen/aerztin-arzt-fuer-erste-hospizstation-in-kaernten